Die
Partnerstadt von Kempten/Allgäu Quiberon (bret. Kiberen) ist eine französische
Hafenstadt, ein Kanton und eine Halbinsel im Département Morbihan in der Region Bretagne. Fischerei spielte einst eine große Rolle in der Wirtschaft Quiberons. Die 4.938 Einwohner (Stand 1. Januar
2015) der Stadt leben heute hauptsächlich von den bis zu 60.000 Touristen während des Sommers. Die Halbinsel ist ganzjährig nur über eine einzige Straße zu erreichen, die im Sommer häufig überfüllt
ist.
Auf der dem Atlantik zugewandten Seite der Halbinsel Quiberon findet man eindrucksvolle Felsen, Klippen, Grotten, Riffe und eine starke Brandung, die die Côte Sauvage ausmachen. Von Portivy bis nach Port Maria schlängelt sich eine ca. 8 km lange und meist sehr enge Küstenstraße an der Westküste entlang. Früher hielten die Touristen einfach am Straßenrand an und liefen kreuz und quer über die Küstenabschnitte. Heute findet man in regelmäßigen Abständen Parkplätze von denen aus man auf festgelegten Wegen zu den kleinen Buchten und steilen Klippen gehen kann. So konnte sich zum Teil auch wieder eine ursprüngliche Vegetation entwickeln. ...weitere Informationen bei Bretagne-Infos
(bei schlechtem Wetter im
Fußballstadion)
(10, rue de kervozès à Port Maria,
Quiberon)
Lernen Sie bei La Belle-Iloise die Konservenherstellung von frischen gefangenem Fisch kennen!
Wenn Sie in das moderne Gebäude der Konservenfabrik La Belle Iloise in Quiberon kommen, werden Sie sich wohl kaum das einzigartige und traditionelle Fachwissen vorstellen können, das sich dahinter verbirgt. Seit 1932 werden dort dieselben Arbeitsabläufe in Handarbeit durchgeführt. Eine bessere Technik um die bestmögliche Qualität auf der Basis von fangfrischem Fisch zu erhalten hat man bisher nicht gefunden.
Anhand von Filmen und Rekonstruktionen lernen Sie im Laufe der Besichtigung auch die Firmengeschichte, sowie die Weiterentwicklung dieses Berufszweigs kennen. Die Besichtigung endet mit einer Verkostung, danach gelangen Sie in den Souvenirladen, wo es Ihnen umso leichter fallen wird, eine kleine Dose oder eine Auswahl an Produkten zu kaufen, als die Besichtigung kostenlos ist.
14.00 Uhr: Beginn der Besichtigung durch die 1. Gruppe (40 Teilnehmer)
14.15 Uhr: Beginn der Besichtigung durch die 2. Gruppe (40 Teilnehmer)
Anschließend Fahrt an den Strand in der Nähe von Fort Penthièvre zu einem Spaziergang und evtl. der Möglichkeit für ganz "Mutige" ins Wasser zu springen.
Das
Fort Penthièvre liegt an der Basis der Halbinsel von Quiberon. Es nannte sich früher Kap la Palice und sollte den Zugang zu der Halbinsel kontrollieren. Von hier aus kann man vor allem die etwa 15 km
Strand von Penthièvre überwachen, die sich für Landungen eignen. Verschiedene Mächte sind dort im Übrigen im Lauf der Jahrhunderte an Land gegangen: die Holländer 1674, die Engländer 1746. Anlässlich
der Plünderung der Halbinsel durch die Engländer wurde man auf die schwachen Verteidigungsmöglichkeiten aufmerksam. 1747 wird der Bau eines Forts beschlossen. Es wird als große Bastion auf einem
Felsenkap errichtet, von wo aus es den einzigen Zugang zu der Halbinsel beherrscht. An dieser Stelle macht das Lagunenband nur ein paar Dutzende von Metern aus. Während der Revolution finden um das
Fort Penthièvre schwere Kämpfe statt: 6500 Royalisten, die von der englischen Flotte an Land gebracht werden, nehmen das Fort am 27. Juni 1795 im Sturm. Am 20. Juli wird es von den Truppen des
Generals Hoche zurück erobert. Nachdem es ein Zeitlang mehr oder weniger verlassen ist, wird das Fort von Penthièvre ...
In der Festung Fort de Penthièvre, die Teil des Atlantikwalls war, befanden sich bis 10.5.1945 die Garnison der Wehrmacht, ein Gefängnis und ein Militärgericht – dort wurden von April bis zum 13. Juli 1944 59 Widerstandskämpfer ermordet, der Jüngste war 17 Jahre alt. Im Mai 1945 wurden ihre Leichen in einem Massengrab entdeckt.
Ein Denkmal mit dem Lothringer Kreuz ist den Opfern gewidmet. Ein kleiner Weg führt am Meer zu einem 70 cm hohen, 1 Meter breiten und 30 Meter langen Graben, der Crypte souterraine des Fusillés – dem Massengrab der Widerstandskämpfer. Die Krypta ist den Widerstandskämpfern gewidmet, Aux Martyrs de la Résistance de 1944. Jedes Jahr findet dort eine Zeremonie der Erinnerung statt.
Carnac (bretonisch Karnag), Partnergemeinde von
Illertissen, ist eine französische Gemeinde an der Atlantikküste mit 4.236 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015). Sie ist berühmt für ihre mehr als 3000 Menhire, die zu Steinreihen (französisch
Aligne-ments) gruppiert sind.
Die Steinreihen bilden die Gruppen von Kerlescan, Le Menec und Kermario. Die Reihen sind über drei Kilometer lang und enthielten ursprünglich über
3000 Steine, die zwischen 0,5 und 4,0 m hoch sind. Die größten Steine befinden sich immer am westlichen Ende.
Das ursprüngliche Ausmaß betrug vermutlich 8 km, und die Anlage schloss auch die Monumente von Le Petit Menec, St.-Barbe und Kerzerho ein. Die Reihen erstreckten sich damit von
Crac'h Ria bis Plouharnel. Die Steinreihen sowie die einzeln stehenden
Menhire und die Dolmen bestehen im Wesentlichen aus dem Granitgestein der vom Meer aufgeschlossenen Küste.
Viele Oberflächen sind heute zum Teil verwittert und mit Flechten überzogen. Während die älteren Steine der Steinreihen und der Dolmen in aller Regel sorgfältig bearbeitet wurden, sind bei späteren Steinsetzungen kaum noch Bearbeitungsspuren festzustellen. Weitere interessante Informationen zu Carnac - auch dem Ort - bei Bretagne-Reisen.
Abend in den Gastfamilien